Die meisten DC/DC-Wandler sind für die unidirektionale Wandlung ausgelegt, d. h. der Strom kann nur von der Eingangs- zur Ausgangsseite fließen. Die Topologie aller Schaltspannungswandler lässt sich jedoch auf eine bidirektionale Wandlung umstellen, wodurch der Strom von der Ausgangs- zur Eingangsseite zurückfließen kann. Dazu werden alle Dioden auf unabhängig gesteuerte aktive Gleichrichtung umgestellt. Der bidirektionale Wandler kann in Fahrzeugen und anderen Produkten eingesetzt werden, die eine Nutzbremsung benötigen. Während der Fahrt versorgt der Wandler die Räder mit Strom, beim Bremsen versorgen die Räder wiederum den Wandler mit Strom.
Schaltwandler sind aus elektronischer Sicht komplexer. Da jedoch viele Schaltkreise in integrierten Schaltkreisen untergebracht sind, werden weniger Bauteile benötigt. Um das Schaltrauschen (EMI/RFI) auf den zulässigen Bereich zu reduzieren und einen stabilen Betrieb der Hochfrequenzschaltung zu gewährleisten, ist beim Schaltungsdesign ein sorgfältiger Entwurf der Schaltung und des Layouts der tatsächlichen Schaltungen und Komponenten erforderlich. Bei der Anwendung als Abwärtswandler sind die Kosten für Schaltwandler höher als die für lineare Wandler. Mit fortschreitender Chipentwicklung sinken die Kosten für Schaltwandler jedoch allmählich.
Ein DC-DC-Wandler ist ein Gerät, das eine Gleichspannung am Eingang empfängt und eine Gleichspannung am Ausgang liefert. Die Ausgangsspannung kann größer als die Eingangsspannung sein und umgekehrt. Diese dienen dazu, die Last an die Stromversorgung anzupassen. Die einfache DC-DC-Wandlerschaltung besteht aus einem Schalter, der die Last steuert, um die Stromversorgung ein- und auszuschalten.
Derzeit werden Gleichstromwandler häufig in Stromumwandlungssystemen von Elektrofahrzeugen, Elektroreinigungsfahrzeugen, Elektromotorrädern und anderen Elektrofahrzeugen eingesetzt. Sie werden auch häufig in Mobiltelefonen, MP3-Playern, Digitalkameras, tragbaren Mediaplayern und anderen Produkten verwendet.
Veröffentlichungszeit: 31.12.2021